Die Feuerwache der Freiwilligen Feuerwehr Peine-Kernstadt

Die Feuerwache der Kernstadtwehr an der Werner-Nordmeyer-Straße wurde im Juni 1981 bezogen. Sie gliedert sich in die 50 m lange und 12,5 m tiefe Fahrzeughalle mit insgesamt zehn Stellplätzen sowie das dreigeschossige Hauptgebäude.

Im Erdgeschoss des Hauptgebäudes befindet sich im Übergangsbereich zur Fahrzeughalle der Umkleidebereich der Feuerwehrangehörigen mit den Spinden für die persönliche Schutzausrüstung, ferner eine separate Umkleide für die weiblichen Feuerwehrangehörigen sowie Duschen und Sanitärräume. Im ersten Obergeschoss befindet sich der Unterrichts- und Aufenthaltsraum der Wehr nebst Küche, daran anschließend Büros für Ortsbrandmeister und Wehrführung. Im zweiten Obergeschoss hat die Jugendfeuerwehr mit einem eigenen Unterrichtsraum Platz gefunden, in den ehemaligen Räumen der Leitstelle befindet sich das Büro der Führung der Stadtfeuerwehr sowie des (hauptamtlichen) städtischen Geräte- und des Bekleidungswartes. Hier besteht auch die Möglichkeit, bei größeren Lagen (z.B. Unwetter) einen örtliche Einsatzleitung einzurichten, da noch ein Funktisch vorhanden ist. Im Keller des Hauptgebäudes befinden sich schließlich noch einige Lager- und Technikräume, unter anderem auch ein Notstromaggregat zur Versorgung der Feuerwache bei Stromausfall.

Damit steht in der Feuerwache insgesamt eine Nutzfläche von rund 1.300 m² bei einer Baumasse von rund 7.000 m³ zur Verfügung, die Gesamtgrundstücksfläche umfasst 9.800 m². Mit dem Gelände und den Gebäuden der Feuerwehrtechnischen Zentrale, einschließlich des Übungsgeländes, ist das gesamte Areal sogar fast 42.000 m² groß.

Im Jahr 2008 konnte die dringend erforderliche Erweiterung der Feuerwache umgesetzt werden, zuvor gab es zum Beispiel keine extra Umkleiden und Duschen für die weiblichen Feuerwehrangehörigen. An der Stelle der alten, als Lager dienenden, Garagen wurde das sogenannte Logistikzentrum für die Stadtfeuerwehr errichtet. Das Logistikzentrum umfasst, neben einer großen Reparaturhalle, unter anderem eine Werkstatt, Magazin, weitere Lagerräume sowie die Kleiderkammer. Zusätzlich gehört, bereits seit 1981, die dem Werkstattstrakt der Feuerwehrtechnischen Zentrale angegliederte Waschhalle zu den von der Stadt genutzten Einrichtungen.

Streng genommen handelt es sich bei der „Wache“ übrigens natürlich nur um ein Feuerwehrhaus. Die Bezeichnung als „Feuerwache“ hat in Peine jedoch Tradition, die sich aus der Kombination der alten „Feuerwache“ am Rosenhagen mit dem Wohnhaus für die Feuerwehrmitglieder begründet. Mehr zur Geschichte der Unterkünfte der FF Peine unter